Brunnenbau  im  Hwange-Nationalpark  in  Simbabwe

Südliches Afrika

Nachdem das Ehepaar Hennig auf zahlreichen Safaris Erfahrungen in der Wildnis im Osten und Süden Afrikas sammeln konnten, stießen sie im August 2014 im Hwange-Nationalpark im westlichen Simbabwe auf ein Elefantenskelett. Der Elefant war 2012 verdurstet. Der Hwange-Nationalpark ist für seine Trockenheit bekannt (sonst hätte man das Areal nicht als Nationalpark zur Verfügung gestellt). In der Vergangenheit war der in der Trockenzeit übliche Wassermangel für die dort lebenden Elefanten aber kein Problem, da sie ja zu dem wasserreichen Fluss Sambesi wandern konnten. Leider ist aber durch die Besiedlung des Raumes zwischen Hwange und Sambesi dieses für die Elefanten mittlerweile kaum noch möglich.

Die Hennigs zögerten nicht, einem Aufruf der African Bush Camps Foundation zum Spenden eines Wasserbrunnens für die Wildtiere Folge zu leisten. Es wurde eine Senke im Boden ausgesucht und dort Ende 2014 erfolgreich nach Wasser gebohrt. Den elektrischen Strom für die Pumpe lieferte eine Solaranlage. Die Lage des Brunnens wurde so gewählt, dass er abseits der schon vorhandenen Brunnen lag, damit sich die Elefanten und anderen Wildtiere besser verteilen. Somit konnte sich die Vegetation um die bisherigen Brunnen herum wieder etwas erholen. Der Brunnen wurde nach dem Guide Ray "Ray’s pan" genannt.

Im Januar 2015 erfolgte die Fertigstellung des Brunnens. Damit das Geld für die Brunnenbohrung nicht vorher anderweitig versickert (!), wurde es erst nach Fertigstellung entsprechend dem vorher eingeholten Kostenvoranschlag überwiesen. 

Bei einem weiteren Besuch im September 2015 stellte sich heraus, dass die Pumpleistung nicht ausreichend groß ist, da die Solaranlage nicht genügend Strom lieferte. Nachts fehlte in den Akkumulatoren für 4 Stunden der Strom. Deshalb sponserten die Hennigs noch einen Strom-Generator zur Überbrückung der Nachtzeiten. Im November 2015 war dann wieder ausreichend Wasser in der Brunnen-Senke.