Im Okawango-Delta

Die Safari begann im Okawango-Delta in Botswana. Der Fluß Okawango entspringt in Angola und bildet in Botswana ein Delta. Dieses ist 250 km lang und hat einen Höhenunterschied von gerade mal 60 m. In den Unterläufen des Deltas versickert das von Angola zugeführte Wasser im Kalahari-Sand. So ist es verständlich, das periphere Arme des Deltas in der Trockenzeit teilweise kein Wasser führen. Das Okawango-Delta ist sehr tierreich und somit gut geeignet, Säugetiere und Vögel zu beobachten. Die Regierung in Botswana ist sehr tough und schützt die Tiere.

Gepard im Okawango-Delta

Geparden stehen auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature). Die im südlichen Afrika lebenden werden als „gefährdet“ bis“ stark gefährdet“ geführt. Grund dafür ist, dass der Mensch ihnen immer mehr Lebensraum wegnimmt. In Simbabwe leben deshalb nur noch sehr wenige, wie uns Dr. Lovemore Simbanda in einem Gespräch mitteilte. In Botswana dagegen haben wir doch einige sehen können. Die meisten leben aber in Namibia.

Die noch lebenden Geparden sind genetisch so nahe verwandt, dass man Organtransplantationen wie bei eineiigen Zwillingen durchführen kann. Die Geparden-Männchen leben überwiegend in Verbänden (meist Wurfbrüder), während die Weibchen nach der Aufzucht ihrer Jungen meist allein leben.

Geparden sind die schnellsten Säugetiere der Welt. Man nimmt an, dass sie kurzzeitig (nur wenige Sekunden) bis etwa 120 km/h schnell rennen können.

Sowohl in Botswana als auch in Simbabwe gibt es noch zahlreiche Löwen. Vor allem in Simbabwe sind sie, wie alle anderen wildlebenden Tiere auch, besonders durch Einengung des Lebensraumes langfristig gefährdet.

Gedrängel der Löwenbabys beim Stillen

Wilhelm Busch hätte bei dem Gedrängel am Frühstückstisch gesagt: "Und der Papa blicket stumm, um den ganzen Tisch herum."

Für die gute Mahlzeit gibt es ein Küsschen für die Mama.

Danach kann man sich dann ein bisschen ausruhen und die Welt beobachten.