Sanierung der Brunnen in Afrika
Sanierung der Brunnen im Hwange-Nationalpark (Simbabwe)
2016 stand dann die Sanierung der bereits vorhandenen Brunnen im Vordergrund. Diese förderten nur unzureichend oder gar kein Wasser mehr. Sämtliche Brunnen in dem Gebiet der Somalisa Konzession wurden saniert (siehe Google-Karte: rot eingefärbte Region). Zu dieser Zeit stieß die Familie Bär/Füldner zu den Hennigs und unterstützte die Sanierung der Brunnen mit einer deutlichen Summe.
Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass die Auswahl des Gebietes für den Brunnen 'Ray‘s pan' für die Elefanten ein Glücksgriff war, denn der hier vorhandene tonige Boden ergab durch die Vermischung mit dem Wasser einen von den Elefanten besonders geliebten Schlamm. Täglich kommen Hunderte von Elefanten vorbei, zum einen, um hier zu trinken, zum anderen, um ein Schlammbad zu nehmen. Dadurch wurde der Tümpel stetig vergrößert. Die Hennigs schätzen, dass sich das Füllungsvolumen des Brunnenbeckens auf etwa das 15-fache im September 2018 vergrößert hatte.
Für die Techniker, die den Brunnen betreuen, ist diese Situation nicht so glücklich. So mussten sie bereits vor 2 Jahren eine neue Wasserbohrung durchführen und neue Solaranlagen installieren, um noch mehr Wasser zu fördern. Während einer Visitation im Januar 2017 (hier war allerdings gerade die Regenzeit) befand sich noch viel Wasser im Becken. Ein erneuter Besuch durch die Familien Hennig und Bär/Füldner im September/Oktober 2018 zeigte, dass das Frischwasser nur noch am Einlauf vorhanden ist und der Rest des Beckens aus Schlamm besteht oder sogar zum Teil eingetrocknet ist. Trotzdem besuchen die Elefanten die Brunnen-Senke weiterhin begeistert und vergrößern ihn dadurch immer weiter. Jetzt laufen Überlegungen, das Frischwasser in einem separaten Betonbecken aufzufangen als Trinkwasservorlage. Der Überlauf in das natürliche Becken, sorgt dann weiterhin für das so wichtige Schlammbad.